Mittwoch, März 14, 2007

Ich habe Stimmen gehört

Gestern schreibt mir Dirk etwas über seine Perspektive auf die Arbeit an den Schnellschüssen. Bevor ich ihn hier zu Wort kommen lasse, schnell noch die Durchsage, dass ich den Ausdruck der gesetzten Schnellschüsse jetzt durchgearbeitet habe und euch zwei vertauschte Bilder, eine falsche Karte und einen unverständlichen Bewegungsablauf erspart habe und ausserdem im Gegensatz zu Mr.Stolze eine Karte der USA besitze und sehen kann, wohin Flugzeuge fliegen...und ich weiß auch, dass bei einer 747 die First Class im Oberdeck ist und dass es irgendwie unlogisch ist, dass Sicherheitsgeschosse zwar angeblich unter ungünstigen Umständen die Bordwand durchschlagen können, aber keinen Koffer, mit dem sich eine Stewardess schützt. Naja, ich kann aber die Szenarien anderer Leute nur redigieren, nicht umschreiben. Und das merkt ja sowieso wieder keiner. Zusammen mit Klappentext, Vorowort und Impressum geht´s noch heute den Gestalter. Ha, Fluch der verschobenen VÖ-Termine, du wirst uns nicht kriegen! Will übrigens wer das neue Bilde von Karsten Schreurs sehen, dass wir für "Und leise wächst das Gras" bekommen haben? Demnächst dann Bericht von meiner UA-Runde auf dem Grofafo-Treffen und warum der Spieler des Dildos eigentlich einen Wirtskörper braucht.

However, hier kommt Dirk in seiner eigenen Schreibe.


So, endlich komme ich dann auch mal dazu, ein wenig über meine Arbeit und dem Designprozess bei UA zu plaudern. Angefangen hat das ganze schon im Herbst letzten Jahres, als Tim und ich bei einem Bier (na gut, ich bei einer Cola) zusammensaßen und letztendlich beschlossen hatten, UA ein neues Layout zu verpassen. Das hatte zunächst einmal zwei Dinge zur Folge: Tim musste die Veröffentlichung von "Schnellschüsse" verschieben (wie sich herausstellte, leider mehr als einmal) und ich musste für lange Zeit an den Schreibtisch.

Die Arbeit am Layout gestaltete sich dann schwieriger als zunächst angenommen und wurde auch durch die Tatsache nicht leichter, dass wir schon Grundregelwerk und Spielleiterschirm veröffentlicht hatten und wir der Meinung waren, uns nicht gänzlich vom alten Layout zu verabschieden.

Ende des Jahres kamen dann ganz andere Probleme hinzu. Mein Hauptarbeitsrechner verabschiedete sich eines Novembermorgens und verweigerte von da an seinen Dienst. Alternativ blieb mir dann die Arbeit im Skizzenheft und digital an meinem 12 Zoll iBook. Tja, 12 Zoll sind nun mal keine 20 oder 24 Zoll und so konnte von guten Arbeitsbedingungen nun nicht mehr gesprochen werden.

Der Designprozess an sich mochte – und mag – zwar nicht immer leicht sein (und mitunter auch mal ganz schön frustrierend), doch macht er in der Hauptsache Spaß und es ist schon sehr zufriedenstellend, wenn man mal wieder etwas geschafft hat, und sei es nur das Layout einer Seite oder einer bestimmten, kniffligen Sache.
Kurz vor Weihnachten war mein Computer dann auch wieder einsatzbereit und ich konnte unter normalen Bedingungen weiterarbeiten.

Das größte und am häufigsten diskutierte Problem beim Layout war die Übersichtlichkeit und der Nutzfaktor. Zwei Gesichtspunkte die von unserer Warte aus besonders wichtig waren. Wir wollen ein Buch layouten, welches nicht nur gut aussieht, sondern auch gut zu lesen ist und ein übersichtliches Design aufweist. Das Design sollte daher zwei Hauptkriterien erfüllen.

1.: Es sollte UA visuell unterstützen und
2.: Es sollte zur Übersichtlichkeit des Inhalts beitragen.

Leser sollten schnell erkennen können, wann ein Kapitel zu Ende ist und ein neues beginnt, wo wichtige Verweise zu finden sind, etc. Ob und in wie weit uns das letztendlich gelungen ist, werden uns hoffentlich in naher Zukunft, wenn "Schnellschüsse" endlich veröffentlicht ist, die Leser mitteilen können.

Soviel zunächst von meiner Seite, ich muß wieder an die Arbeit, damit das Werk auch fertig wird...

Viel Spaß damit,
Dirk


Ja, und an die Arbeit muss ich jetzt auch wieder. D.h. zur Post, denn die rot vollgeklierten Fahnen gibt´s per Snailmail.

3 Comments:

Anonymous Anonym said...

Du sagst "however" when Du "anyway" meinst?

Bitte erkläre! Ich bin verwirrt.

11:41 AM  
Blogger Jasper said...

Anonyme Sprachnerds kapern mein Blog...Hilfe! Anyway, "however" kann durchaus auch "wie auch immer" bedeuten.

11:44 AM  
Anonymous Anonym said...

Juhu wir nähern uns einem VÖ. Und wehe ihr habt keine Exemplare auf der RPC dabei. :D
Und ja mach hinne mit deinen Beschreibungen etc. Jasper.

2:39 PM  

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